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Mit diesen 5 Tipps schreibt ihr bessere Überschriften

Leser registrieren nur die ersten drei und die letzten drei Wörter der Überschrift.

 

Wörter, die Dringlichkeit ausdrücken, kommen besonders gut an und auf ungerade Zahlen wird häufiger geklickt als auf gerade. 

Zu Überschriften gibt es gefühlt eine Million Studien. Was eventuell auch dazu geführt hat, dass wir aktuell mit Clickbait-Titeln überschwemmt werden, die nur darauf bedacht sind unser Gehirn so zu manipulieren, dass wir jetzt einfach KLICKEN MÜSSEN.

 

Überschrift cool, alles cool

Wenn Sie jedoch wirklich wollen, dass Ihre Leser zum Klicken angeregt werden und auch den ganzen Artikel lesen, dann nehmen Sie bitte Abstand vom Clickbait. Beherzigen Sie stattdessen diese Auswahl an fünf Tipps, die ebenfalls drauf bedacht sind, Leser zu gewinnen, aber gleichzeitig nicht dicke, bunte Pudel anpreisen, wenn sie normalgewichtig und grau sind.

 

1. Zahlen und Listen

„Über diese 5 Dinge sollten Sie unbedingt schreiben“ – Zahlen in Überschriften lösen in unserem Gehirn akuten Klick-Reiz aus.  Aber warum klicken wir auf Überschriften mit Zahlen? Ganz einfach: wir haben das Gefühl besser abschätzen zu können, wie lange wir fürs Lesen brauchen. Außerdem geben uns Zahlen gleich eine gute Übersicht darüber, welche Tipps uns erwarten.

Übrigens: ungerade Ziffern werden wirklich häufiger geklickt als gerade – besonders gut kommt die Zahl 25 an, wie eine Studie von Buzzfeed herausgefunden hat. Warum? Anscheinend wirken ungerade Zahlen ungewöhnlicher und somit attraktiver. Mehr Punkte suggerieren außerdem mehr Infos.

 

2. Fragen stellen

„Warum soll ich auf diese Überschrift klicken?“ Weil du dir bei Fragen in Überschriften automatisch Gedanken machst, welche Antworten der Artikel geben wird. Die Konversation mit dem Leser startet so schon bei der Überschrift.

 

3. Kommandos erteilen

Statt nette Fragen zu stellen könnt ihr euren Lesern auch einfach Kommandos erteilen, wie zum Beispiel:

„Fangt jetzt an gute Webtexte zu schreiben – für mehr Traffic“

Kommandos, die uns sagen, was wir zu tun haben, sorgen dafür, dass wir uns fragen, warum wir genau das machen sollten. Deshalb ist es wichtig in der Überschrift gleichzeitig den Nutzen zu erwähnen.

 

4. Tipps und Tricks

Der Klassiker „How to“ ist ein Dauerbrenner – natürlich nur, wenn auch das Thema stimmt. Pluspunkte sammelt ihr, wenn ihr eure Leser direkt ansprecht und Zahlen integriert wie zum Beispiel:

„Mit diesen 5 Tipps schreibt ihr bessere Überschriften“

 

5. Power-Wörter nutzen

Jetzt, Sofort, Nützlich – sogenannte „Power-Wörter“, die Dringlichkeit ausdrücken, sprechen den Leser unterbewusst an.  Für verschiedene Kategorien gibt es unterschiedliche Power-Wörter. So klingt „clevere Tricks“ besser als nur „Tricks“ und „Sofort bessere Texte schreiben“ ist ansprechender als nur „bessere Texte schreiben“. Aber aufgepasst: Zu viele Power-Wörter und ihr bewegt euch nah am Clickbait-Abgrund.

 

Diese fünf Punkte sind natürlich nicht alle Tricks, mit denen ihr eure Überschriften verbessern könnt. Demnächst mehr auf dieser Seite ...