Nicht lang, aber wichtig. Das richtige Briefing klappt ganz einfach mit den 7 W-Fragen.
Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit brauche ich ein gutes Briefing, das genau beschreibt, welche Anforderungen an den Text gestellt werden.
Damit Sie als Auftraggeber wissen, wie Sie mich richtig briefen, möchte ich Ihnen eine kurze Anleitung an die Hand geben, mit der Sie in Kürze ein komplettes und verständliches Briefing erstellen.
Ein gutes Texter-Briefing…
- dauert nicht lang
- verringert zeitaufwendige Korrekturen
- fasst zusammen, wie Sie sich das Ergebnis vorstellen
- hilft mir, Sie und Ihr Business zu verstehen
- ist so ausführlich wie nötig, aber so kurz wie möglich.
Fangen wir an:
1. Wer sind Sie und was machen Sie?
Beginnen Sie mit einer kurzen Selbstvorstellung, damit ich weiß, mit wem ich es zu tun habe. Wie heißt Ihr Unternehmen oder Ihr Produkt und wie lange gibt es Sie schon am Markt?
2. Wer ist Ihr größter Konkurrent?
Und was können Sie besser…?
3. Welche Zielgruppe möchten Sie ansprechen?
Stellen Sie sich Ihren Wunsch-Kunden/Leser/Besucher vor: Wie alt ist er? Ist er eher männlich oder weiblich? Welche Bedürfnisse hat er, die Sie mit Ihrem Produkt befriedigen können?
4. Welche Art Text benötigen Sie und in welchem Umfang?
Zum Beispiel: Pressetexte, Broschüreninhalte, neue Texte für Ihre Webseite, regelmäßige Newsletter-Beiträge, einen Blog Artikel im Monat, wöchentliche Social-Media Posts auf Facebook, etc. Überlegen Sie dabei bitte, welcher Online-Kanal für Ihre Nachricht der richtige ist – dort wo sich Ihre Zielgruppe am liebsten tummelt. Gerne helfe ich Ihnen dabei.
5. Was ist das Ziel des Textes? Was soll der Leser danach tun? Zum Beispiel…
- eine Anfrage versenden
- einen Newsletter abonnieren
- den Artikel liken oder teilen
- ein Produkt in den Warenkorb legen
- einen Kommentar schreiben
- nach weiteren Informationen suchen
Ein valides Ziel kann auch sein, bei Google besser zu ranken und damit gefunden zu werden.
6. Welche Tonalität soll der Text haben?
Passend zur Zielgruppe können Texte sachlich-neutral, jugendlich und modern, gehoben, technisch, emotional, auffordernd (etc!) sein. Der Ton macht auch bei der Kundenansprache im Internet die Musik. Wenn Sie sich unsicher sind, kann Ihr Texter auch hier wertvolle Tipps geben, welche Zielgruppenansprache für welchen Kanal die richtige ist.
7. Wo kann man sich orientieren?
Gibt es Beispiele (Webseiten, Blogs, Magazine) die Ihnen gefallen und an denen ich mich orientieren kann? Es ist nicht verboten, sich bei Mitbewerben Anregungen zu holen. Professionelle Texter übernehmen keine fremden Inhalte, schaffen aber für Sie gerne ähnlichen Content – sehr viel besser umgesetzt.
Epilog
Mit diesen sieben Punkten haben Sie die wesentlichen Fragen zu einem Textauftrag aufgefangen. Mehr geht natürlich immer, z. B. Keywords für die Google-Suche, besondere Schreibweisen Ihrer Marke, Wörter, die auf jeden Fall (nicht) im Text genannt werden sollen usw.
Beim Briefing ist es völlig gleich, ob Sie Stichpunkte verfassen oder einen Fließtext formulieren. Versuchen Sie einfach, mögliche aufkommenden Fragen im Vornherein zu beantworten.