Ein gutes Konzept steht bei allem ganz vorne.
Gerade bei Websites ist es wichtig, von Beginn an mit einem Plan zu starten, den man im Lauf der Jahre immer wieder überprüfen (oh, übrigens - der Unterschied zwischen Website und Webseite? Mehr dazu in diesem Beitrag).
Genauso sinnvoll kann natürlich auch eine „tabula rasa“ bei einem Relaunch sein. Ohne Plan wird aber auch ein Relaunch nur halbherzig gelingen.
Deshalb kommen hier vier Schritte auf dem Weg zu einem Website-Konzept. Das sind die ersten vier – nur ein Anfang, aber eine gute Basis. Für die weiteren Schritte greife ich gerne persönlich unter die Arme.
Schritt 1: Freies Ideensammeln
Im ersten Schritt geht es um das Wichtigste für Ihre Website: Die Inhalte, die auf der Seite später nicht fehlen sollen und für Besucher interessant sind. Vielleicht haben Sie Ihre Inhalte ja schon größtenteils beisammen. Vielleicht sind Sie aber auch noch auf der Suche, welche Themen, Texte und Bilder für Sie wichtig sind. Was immer hilft, ist ein Blick auf die Konkurrenz: Was gefällt Ihnen und was würden Sie übernehmen?
Schreiben Sie jede Idee auf eine Karteikarte oder ein Post-it. Verteilen Sie diese auf dem Boden oder an einer Pin-Wand, sodass Sie alles auf einmal im Blick haben (oder bauen Sie einfach eine “Mindmap” auf einem Blatt Papier).
Schritt 2: Nach Themen gruppieren
Mit dieser Sammlung im Rücken können Sie nun Ideen und Konzepte in verschiedene Gruppen einteilen. Aus diesen Gruppen werden später die einzelnen Unterseiten der Website.
Sie werden merken, dass sich manche Seiten unter einem übergeordneten Thema zusammenfassen lassen.
Und manchmal passen einige Ideen nirgendwo dazu. Sind sie dann wirklich notwendig? Verdienen sie eine eigene Seite auf der Website? Legen Sie die erst mal beiseite. Sehen Sie sie während des nächsten Schritts nochmals an. Denn jetzt kommt eine erste Gliederung für die Navigation Ihrer Website.
Schritt 3: Eine Gliederung aufbauen
Nach der thematischen Gruppierung der Inhalte wollen wir diese Informationen in ein gut lesbares Format übertragen. Sie können für eine übersichtliche Visualisierung mit Strukturbäumen arbeiten. Aber auch Listen oder “Bulletpoints” (Aufzählungszeichen) funktionieren sehr gut dafür.
Beschränken Sie sich auf bis zu fünf Hauptseiten. Das ist so ungefähr das, was ein Mensch an Informationseinheiten auf einmal verarbeiten kann. Haben Sie mehr Seiten, gruppieren Sie einige davon als Unterseiten unter eines der Hauptthemen.
Faustregel: Leser sollen alles, wonach sie suchen, mit maximal drei Klicks finden.
Schritt 4: Ins Detail gehen
Haben Sie die Gliederung, notieren Sie zu jeder Seite, welche Inhalte und Informationen Sie dort platzieren möchten.
Entwerfen Sie für jede Unterseite zunächst einen kurzen Seitennamen für die Navigation. Dieser sollte in ein bis zwei Worten auf den Punkt bringen, worum es geht. Zum Beispiel “Über uns” oder “Referenzen”. Dann können Sie unter diesen Seitennamen jeweils alle grundlegenden Inhalte schreiben, die auf der Seite erscheinen sollen.
Zusammenfassung
Ganz kurz gesagt: Ein gutes Konzept ist weit mehr als die halbe Miete! Mit einer klaren Struktur und einer ausgereiften Idee, welche Inhalte auf welchen Unterseiten stehen sollen, wird Ihre Website hochwertig aussehen – und Sie sparen eine Menge Extraaufwand.
Außerdem gibt ein klares Konzept ein gutes Gefühl: Denn was gibt es Schöneres, als gut vorbereitet zu sein?
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